Brikettieren

Der Begriff „Reststoff ist Wertstoff“ sowie der nachhaltig schonende Umgang mit Recourcen ist heute mehr denn je ein aktuelles Thema. Es gibt immer weniger Ansatzpunkte in einer spanabhebenden Fertigung, an der durch Optimierung ein monetärer Vorteil für das Unternehmen erzielt werden kann. Das letzte Glied in der Kette bilden die Reststoffe aus der Fertigung. Mit Kühlschmiermittel (KSM) kontaminierte Reststoffe (Späne, Schleifschlämme) aus der Fertigung werden in der Regel zeit- sowie kostenaufwendig entsorgt. Nasse Späne, bedingt durch den Zusatz vom KSM, erzielen einen verminderten Erlös und für Schleifschlämme werden deshalb zum Teil hohe Entsorgungskosten fällig. Die aus dem Produktionskreislauf ausgetragenen Kühlschmiermittel müssen teuer ersetzt werden. Spänecontainer, in denen das KSM aufgefangen wird, sind für die unteren Wasserbehörden sowie bei Umweltaudits häufig ein Punkt der Beanstandung und das zukünftig Konzentrat (KSM) preiswerter sowie der Abschlag für Restfeuchte im Wertstoff geringer ausfallen wird ist kaum anzunehmen.

Diese seit Jahren oft praktizierte Handlungsweise entspricht nicht dem ökonomischen sowie ökologischen Grundgedanken, Reccourcen wie KSM in den Produktionskreislauf zurückzuführen, den Handlings- und Reinigungsaufwand im Betrieb zu minimieren, wertvolle Lagerfläche zu erhalten, aus Reststoff einen Wertstoff zu erzeugen, sowie auch dem Umweltschutz für nachfolgende Generationen gerecht zu werden.

RUF-Brikettieranlagen helfen dabei, das Einsparpotential in diesem Bereich voll auszuschöpfen.

Ihr Vorteil beim Einsatz einer RUF-Brikettieranlage:

  • Rückgewinnung von teuren Kühlschmierstoffen, wie Öle oder Emulsionen (Untersuchung Rhenus…)
  • Mehrerlös für Briketts
  • Reduzierung der Transportkosten durch Volumen- sowie Gewichtsreduzierung
  • Saubere und trockene Aufstellplätze durch Brikettcontainern
  • Schaffung von wertvoller Lagerfläche
  • Mehr Spielraum um Preisschwankungen bei der Vermarktung zu überbrücken
  • Positiver Aspekt bei Umwelt-Audits

Weitere positive Aspekte einer RUF-Brikettieranlage:

  • Sehr geringe Störanfälligkeit
  • Niedrige Betriebskosten (geringer Verschleiß, niedrige elektr. Anschlusswerte)
  • Alle Anlagen sind für einen mannlosen 3-Schicht Betrieb geeignet
  • Eine Vielzahl an Brikettformaten
  • Automatischer Ausgleich bei unterschiedlichen Schüttdichten
  • Max. Korngrößen im organischen Bereich bis 50 mm möglich (Lochsieb bis D = 30 mm)
  • Einfaches und sauberes Handling
  • Keine Gefahr für Selbstentzündungen in Spänecontainern (REMACAF und MADICA Projekt)
  • Geringer Betriebslärmpegel
  • Geringe Aufstellmaße, minimaler Montageaufwand
  • Hohe Bevorratung an Ersatzteilen von seitens des Herstellers
  • Schnelle Reaktionszeit bei Montageeinsätzen oder Lieferung von Ersatzteilen.
  • Alle zugekauften Komponenten von namhaften Deutschen Herstellen.

 

Auf Grund dieser Vielzahl von vorteilshaften Aspekten, haben wir haben uns beratungstechnisch für das hydraulisch betätigte Brikettiersystem, von der RUF GmbH & Co. KG, mit Hauptsitz in Zaisertshofen, im schönen Unterallgäu, entschieden. Das Unternehmen entwickelt, konstuiert sowie produziert seit mehr 30 Jahren ausschließlich Brikettieranlagen. Mehr als 3.000 Anlagen konnten in über 140 Ländern weltweit produktionsbezogen implementiert werden. Die RUF-Anlagen sind von ihrem Verfahren her für mehr Materialien mit unterschiedlicher Spangeometrie einsetzbar und zudem von den Betriebskosten günstiger als vergleichbare Wettbewerbsanlagen aus diesem Bereich.

Funktion und Beschreibung der RUF-Brikettieranlage:   

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Loses Spanmaterial wird mittels einer Förderschnecke in den Vorverdichter gefüllt. Der vertikal angeordnete und hydraulisch betriebene  Vorverdichter presst das Material für den Hauptpressvorgang homogen zusammen.
Der horizontal angeordnete und ebenfalls hydraulisch angetriebene Hauptpresskolben verdichtet das zuvor komprimierte Material in eine Form. Während ein Brikett gepresst wird, wird gleichzeitig das zuvor gepresste ausgestoßen. Nachdem der Presskolben zurückgefahren ist und ein neuer Befüllvorgang stattfindet, wird die Form gewechselt, damit wieder Platz für eine neues Brikett zur Verfügung steht. Der Pressvorgang beginnt von vorn.  Ausgepresstes Medium sammelt sich in der speziellen KSM Auffangwanne, von wo es niveauabhängig in ein bauseitiges Gebinde respektive Filteranlage zurückgefördert wird.

 

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