Aluminium:
Aluminium fällt vielen Bearbeitungsarten in unterschiedlichen Branchen an. Sie sind größtenteils mit Kühlschmierstoffen wie Öl oder Emulsion behaftet und weisen oft nur geringe Schüttdichten auf. Nicht selten sind bis zu 80 % Spananteil an einem Werkstück. Lose Aluspäne haben nur Volumen aber kein Gewicht, so daß der Verwerter oft neue Kontainer bereitstellt aber an Gewicht nichts nennenswertes abholen kann.
Hohe Abzüge durch KSS-Ansammlungen im Spänekontainer mindern den zu Teil ehe schon geringen Vergütungspreis für die Späne zusätzlich.
Aufgrund der beschriebenen Punkte ist die Brikettierung daher eine ökonomische und ökologische Alternative der Späneaufbereitung.
Mehrerlös
Durch das Brikettieren der Späne wird die Logistik verringert, was sich letztendlich eine Kostenersparnis und somit als ein Mehrerlös für den Kunden gesehen werden kann.
Briketts stellen im Gegensatz zu losen Spänen ein Gut mit z.T. definierter Restfeuchte dar.
Sortenreine Rückgewinnung des Schmiermittels
Das Kühlschmiermittel wird beim Brikettieren ausgepresst und direkt in den Filterkreislauf der Maschine respektive in einen beigestellten Filter zurückgepumpt.
Bis zu 40fache Volumenreduktion
Durch die Brikettform entsteht eine geringere Oberfläche als bei losem Span – beim Einschmelzen liegt der Abbrand, je nach Schmelzofen, nur noch bei 3-8%.
Zudem werden die Energiekosten reduziert.
Reduzierung Transport- u. Handlingkosten
Durch die Verarbeitung an der Anfallstelle und die massive Volumenreduktion wird ein leicht handelbarer Sekundärrohstoff erzeugt.
Durchsatzleistung: 40 bis 1.700 kg/Std. – je nach Spanform
Antriebsleistung: 11 bis 90 KW
Brikettformate : D= 60, 80, 100, 120, 60×40, 60×60, 150×60, 150×75, 150×120 mm